Lions fördern Heimstatt Clemens-August - Vechta Amicitia
Lions fördern Heimstatt Clemens-August - Trampolin für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung
Neuenkirchen-Vörden. Eigentlich ist das Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche in der Heimstatt Clemens-August ziemlich umfangreich. Eigentlich. Wegen Corona sind die Möglichkeiten zurzeit begrenzt. „Umso wichtiger ist gerade jetzt unser Spielplatz“, sagt Leiterin Angelika Kürten-Schlarmann. Und entsprechend groß ist die Freude über eine 4000-Euro-Spende der beiden Vechtaer Lions Clubs für die Anschaffung eines neuen Spielgeräts.
Der Kinder- und Jugendbereich besteht aus sechs Wohngruppen und der Tagesbildungsstätte. Es werden Kinder vom Zeitpunkt der Einschulung an aufgenommen, wenn eine Einweisungsverfügung mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ vorliegt. 40 junge Menschen besuchen aktuell die Tagesbildungsstätte und leben im Wohnheim.
Beim Besuch einer Delegation der beiden Lions Clubs stellten nicht nur Angelika Kürten-Schlarmann und Christian Schulte (Klassenleitung) die Einrichtung vor - auch Jenny (14), Adrian (15) und Kevin (17) erzählten von ihrem Alltag in der Schule, von ihrer Mitarbeit in Haushalt und Garten, von der Mitwirkung beim jüngsten Filmprojekt.
Die Kinder und Jugendlichen kommen aus ganz Niedersachsen. Viele bleiben nach der Schulzeit in der Heimstatt Clemens-August. Aber auch Erwachsene aus anderen Heimen oder Elternhäusern leben zusammen in den neun Wohnheimen. Die meisten Bewohner arbeiten in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung des Andreaswerks in Vechta und der Heilpädagogischen Hilfe in Bersenbrück.
Unter anderem die 4000 Euro für ein Bodentrampolin auf dem Spielplatz der Heimstatt Clemens-August haben der Lions Club Vechta Amicitia (Damen) und der Lions Club Vechta (Herren) Ende November mit ihrer Weihnachtstombola eingenommen. Präsidentin Silke Weiss und Präsident Josef Stukenborg zeigten sich beim Besuch in Neuenkirchen-Vörden sehr beeindruckt und zugleich betroffen, als Leiterin Angelika Kürten-Schlarmann sagte: „Wir betreuen hier einen gerade in der Pandemie vergessenen Teil unserer Gesellschaft.“